Labor im Krankenhaus

So lohnt sich die Labordiagnostik

Das Krankenhaus-Labor - Wir sorgen für präzise Befunde

Im Labor eines Krankenhauses werden Proben von stationären und ambulanten Patienten analysiert. Die Befunde werden an die zuständigen Ärzte weitergeleitet und bilden die Grundlage für Diagnosen und Behandlungen.

Relevanz

Das Labor ist ein hochsensibler Bereich, in dem es auf Schnelligkeit, Präzision und die verlässliche Rückmeldung an die Ärzte ankommt. Die Ergebnisse aus Laboruntersuchungen sind naturwissenschaftlich begründet und bieten so die objektive Grundlage, mit welcher der behandelnde Arzt weiter verfahren kann. Das vorrangige Ziel ist es, den Einsendern von Proben rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen und valide Ergebnisse zu liefern. Entscheidend ist hierbei einerseits die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Personals, aber auch die Arbeitsplatzgestaltung, der Gerätepark, der Work-Flow, die Kommunikation mit den Stationen sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienebestimmungen. Ist das Labor akkreditiert oder zertifiziert, gilt es zudem die entsprechenden Vorgaben zu erfüllen. Die hohe Qualität der Laborarbeit kann nur mit einer einwandfreien technischen Ausstattung sowie maximal qualifizierten und erfahrenen MitarbeiterInnen funktionieren.

Optimierungspotential im Krankenhaus-Labor

Auch der Bereich Labor kann sich dem Kostendruck im Gesundheitssektor nicht entziehen, der durch gesundheitspolitische Entscheidungen und höhere Qualitätssicherungs-Richtlinien immer weiter wächst. Ein Labor vollumfassend alleine zu bewirtschaften ist für die wenigsten Krankenhäuser mehr möglich und die Zusammenarbeit mit externen Systempartnern meist schon Usus. Zwar sind die Spielräume im Krankenhaus-Labor sehr eng, doch gibt es auch hier Maßnahmen, die zu einer besseren Kostenstruktur führen können. Besonders hinsichtlich der technischen Ausstattung gibt es einige Stellschrauben, die gedreht werden können.

Um Optimierungsmöglichkeiten in der labormedizinischen Versorgung zu erkennen, sollten sich die Verantwortlichen zunächst folgende Fragen stellen:

  • Welche Kosten gehören zur Instandhaltung der labortechnischen Geräte (vorgeschrieben Prüfungen, vorbeugende Wartung, Instandsetzung, Instandhaltung)?
  • Gibt es ein Bestandsverzeichnis und ist es aktuell?
  • Wie gestaltet sich die Altersstruktur der Geräte?
  • Wie ist die Nutzungsrate und Nutzungsdauer der Geräte?
  • Wie groß ist der Anteil der automatisierten Probenverarbeitung (Großgeräte)?
  • Gibt es einen Reinvestitionsplan (ab welchem Alter und für welche Geräte)?
  • Ist eine Elektronikversicherung vorhanden?
  • Ist der aktuelle Prüfungsstatus termingerecht?
  • Welche Anforderungen stelle ich an meinen Servicepartner?
  • Ist das Labor akkreditiert oder gibt es Zertifizierungen?

Um die patientenorientierte Labordiagnostik zu gewährleisten wird die technische Aufstellung von Laboratorien sowie die Personal-Ressourcen untersucht, was besonders hinsichtlich der ständigen Einsatzbereitschaft von MitarbeiterInnen und Gerätschaften unerlässlich ist. Im Fokus des Interesses steht immer die Qualität der Laborbefunde. Das auf jeden Klinik-Bereich individuell zugeschnittene 4-Phasen Modell beginnt auch im Labor mit der Schaffung von Transparenz über alle Vorgänge und Geräte. Davon ausgehend eruieren wir gemeinsam die nächsten Schritte, konzentrieren uns auf das vorhandene Potential und stellen Ihnen ein passendes Leistungsangebot zusammen. In größeren Kliniken kommt es beispielsweise häufig zum Zusammenschluss dezentraler Laboratorien zugunsten eines zentralen Labors. In kleineren Krankenhäusern besteht eine Optimierung zum Beispiel an der Bewirtschaftung von externen Systempartnern.

So optimieren wir Ihr Krankenhaus-Labor

Phase 1
Phase 2
Phase 3
Phase 4

Phase 1: Ist-Aufnahme

Das Labor ist eine der wichtigsten Säulen im Diagnoseverfahren. Zu Beginn unserer Tätigkeit schauen wir uns alles ganz genau an: die technische Ausstattung, die Arbeitsabläufe, das Qualitätsmanagement und die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Außerdem stellen wir viele Fragen: Wie verteilen sich Eigenleistung (für das Klinikum) und Fremdleistungen (für umliegende Praxen oder andere Kliniken)? Ist das Labor zertifiziert, sind Prozessbeschreibungen festgelegt und gibt es ein Qualitätsmanagement-Handbuch. Bei den technischen Geräte werden mehrere Faktoren beleuchtet: die Altersstruktur, die aktuelle Finanzierung der Ausstattung sowie die Auslastung. Denn nur auf einer transparenten Basis können wir Lösungsvorschläge zur Verbesserung erarbeiten.

Phase 2: Potentialermittlung und Konzeption

In der zweiten Phase geschieht die eigentliche Planungsarbeit. Die Ergebnisse aus Phase 1 werden analysiert und bilden die Grundlage für ein individuelles Optimierungskonzept. Überalterte Geräte, möglicherweise unsinnige Arbeitsprozesse und bestehende Verträge werden bewertet. Wir schauen nach der Infrastruktur im Umfeld und erurieren, ob andere Labordienstleister, Laborzentren oder eine potenzielle Kundenstruktur verfügbar sind. Gegebenenfalls ist es sinnvoll Kräfte zu bündeln und dadurch Kosten zu sparen. Auch über mögliche Zertifizierungen und Akkreditierungen kann hier nachgedacht werden. Gemeinsam mit dem Kunden entwerfen wir passgenaue Strategien, um eine Labordiagnostik mit höchsten Standards sicherzustellen.

Phase 3: Leistungsvergabe

Die optimale Konzeption steht fest -  nun geht es an die Detailplanung. Wir übernehmen die Ausschreibung zur Vergabe von Wartungsverträgen, Rahmenverträgen mit Herstellern oder Lieferanten oder zur Vollbewirtschaftung. In diesem Schritt finden wir die passenden Systempartner und erstellen gemeinsam mit dem Kunden Pflichtenhefte, in denen die Kundenanforderungen genau definiert werden. Wir begleiten Sie durch Ausschreibungsverfahren und erstellen die notwendigen Dokumente mit entsprechenden Rechtsexperten.

Phase 4: Realisierung des Optimierungspotentials

Nun ist es fast geschafft: Die Maßnahmen zur Verbesserung werden an den Kunden übergeben und es kommt zur finalen Abstimmung. Für schnelle und richtige Laboranalysen werden validierte Prozesse und ein sauberes Qualitätsmanagement geschaffen. Die Realisierung dieser Vorgaben begleiten wir gerne auch über die ersten Impulse hinaus, damit im Labor die richtige Balance für medizinische, ökonomische und ökologische Belange herrscht und alle rechtlichen Vorgaben erfüllt werden.

Typische Problemstellungen

  • Intransparenz der Bestandsliste
  • Überalterung des Geräteparks
  • Kostenintensive Neuanschaffungen inkl. Wartungsverträgen
  • fehlende Prozessdefinitionen und Qualitätssicherung
  • zu geringe Auslastung
  • falsches Personalmanagement

Typische Lösungsvorschläge

  • Bildung von Zentrallaboratorien
  • Optimierung des Labormanagements
  • Bildung valider Strukturen
  • Umstrukturierung des Geräteparks
  • Neuvergabe der technischen Betreuung der Systeme

Sie möchten mehr über Lenus wissen?

Hier entlang zur
Unternehmenspräsentation!