mtTALK 2021: Was wichtig war

Auch dieses Jahr war der mtTALK, unsere Veranstaltung zur Digitalisierung im Gesundheitswesen, ein voller Erfolg. Rund 50 Gäste aus Klinikmanagement, Industrie und dem Finanzsektor durften wir am 2. Juni in Frankfurt am Main begrüßen. Gemeinsam haben wir uns in Workshops, Keynotes und Podiumsdiskussionen intensiv zu Entwicklungen und Perspektiven der Branche ausgetaucht. Hier unser Rückblick für alle, die dabei waren oder gern dabei gewesen wären.
Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung im Gesundheitswesen ungemein beschleunigt. Aber um die Anfang des Jahres eingeführte elektronische Patientenakte zum Laufen zu bringen, braucht es noch viele Anstrengungen. Das waren zwei zentrale Erkenntnisse unserer Veranstaltung mtTALK 2021, die am 2. Juni in Frankfurt am Main stattgefunden hat. Rund 50 Gäste aus ganz Deutschland waren unserer Einladung in die stimmungsvolle Eventlocation „Klassikstadt“ gefolgt, die nach dem erfolgreichen Auftakt im Vorjahr nun schon zum zweiten Mal den Rahmen für unsere Veranstaltungsreihe bereitstellt. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Themen Krankenhauszukunftsgesetz und Digitalisierung. Dazu hatten wir zahlreiche renommierte Referentinnen und Referenten sowohl aus der Medizin als auch der Industrie eingeladen. In Keynotes, Workshops und Podiumsdiskussionen gaben sie unseren Gästen informative Einblicke in ihre Arbeit und stellten digitale Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen des deutschen Gesundheitswesens vor. Aber auch die anschließende Diskussion auf Augenhöhe, die uns bei der Entwicklung des Veranstaltungskonzepts so wichtig war, verlief äußerst lebendig, ebenso wie das gemeinsame Networking in den Pausen – alles selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln.
Abwarten ist keine Option mehr
Den Auftakt der Veranstaltung machte Prof. Dr. med. Jörg Debatin, Chairman des Health Innovation Hub (hih) des Bundesgesundheitsministeriums. Zu Beginn seiner Keynote „Gestalten statt gestaltet werden“ skizzierte er die Fortschritte, die im Bereich Digitalisierung von Gesundheitsdienstleistungen seit 2019 bereits erreicht werden konnten und skizzierte neue digitale Ansätze, um diesen Weg weiterhin entschlossen zu beschreiten. In der anschließenden Podiumsdiskussion berichteten die Teilnehmenden, allesamt tätig in führenden Positionen diverser Krankenhäuser in ganz Deutschland, über die Digitalisierungsmaßnahmen an ihren Häusern. Ob und wie gerade kleinere Kliniken von dieser Entwicklung profitieren werden, war ein Aspekt, der in der anschließenden Kaffeepause intensiv zwischen den Gästen und den Diskutanten des Podiums weiterbesprochen wurde.
Workshops: Mehr Digitalisierung wagen
Lebendig ging es auch in der zweiten Hälfte des Tages weiter. Hier standen drei Workshops mit anschließender Diskussionsbeteiligung unserer Gäste auf dem Programm. Dabei wurden u.a. KPIs erarbeitet, die Kliniken bei der Digitalisierung priorisieren sollten, um die im KHZG angekündigte digitale Reifemessung erfolgreich zu meistern und damit Budgetkürzungen zu vermeiden. Im Anschluss an den Workshop „Spitzenmedizin digital in die Breite tragen“ wurde kontrovers darüber gesprochen, ob sich digitale Kooperationen mit Fachärzten für Krankenhäuser lohnen und einzelne Lösungen auch für andere Regionen skalierbar seien. Den Abschluss des Tages bildete ein Workshop zur Rolle der Pflegekräfte in einem digitalisierten Gesundheitswesen. Hier waren sich alle Gäste unserer Veranstaltung einig, dass nicht nur technologische Innovationen nötig sind, um die Qualität der Pflege in Deutschland zu verbessern, sondern daneben auch soziale und strukturelle Lösungen gebraucht werden.
Sie möchten den kompletten Konferenzbericht mit allen Diskussionsbeiträgen und Empfehlungen unserer Referenten und Referentinnen nachlesen? Hier finden Sie unser ausführliches Review.
Sie haben Fragen oder möchten auch einmal unser Gast auf der mtTALK sein? Dann schreiben Sie uns gerne eine Mail an mtalk@lenus.de